Die Feuerwehren der Stadt Warstein (Löschzüge Belecke, Warstein  und die Löschgruppen Allagen, Mülheim, Sichtigvor, Waldhausen,Suttrop, Hirschberg) wurden am Donnerstagabend, den 09.07.2015, zu einem Großbrand in Warstein gerufen. Gegen 21:30 Uhr stand im Industriegebiet zwischen Warstein und Belecke ein Fabrikgebäude eines metallverarbeitenden Betrieb in Flammen. Die Anwohner alarmierten die Einsatzkräfte.

Die eintreffenden Einsatzkräfte fanden das Gebäude mit meterhohen Flammen und starker Rauchentwicklung vor. Nach Erkundung der Einsatzlage und Einteilung der Abschnitte wurde das Feuer mittels mehreren Angriffstrupps (C-Rohr, Drehleiter) bekämpft. Schwierigkeit bereitet den Einsatzkräften das Verhindern des Übergreifens auf angrenzende Gebäude zu verhindern.

Die dunklen Rauchwolken waren weit über das Stadtgebiet hinaus zu sehen. Im Rauch konnten Schadstoffe festgestellt werden. Darum wurde die Bevölkerung gewarnt und aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Polizei setzte einen Hubschrauber ein um einen besseren Überblick gewinnen zu können.

Im Laufe des Abends wurde Unterstützung aus dem Kreis Soest, Paderborn und dem Hochsauerlandkreis angefordert. 

Das Feuer konnte nach zwei Stunden unter Kontrolle gebracht. Das Gebäude konnte allerdings nicht mehr gerettet werden. Teile des Dachs stürzten bereits während des Vollbrandes ein.

Die weiteren Löscharbeiten (Suchen und Löschen von Glutnestern) dauerten bis in den frühen Morgen.

Eine Brandnachkontrolle oder eine Brandwache wird durchgeführt.

Es waren ca. 350 Einsatzkräfte im Einsatz. Zusätzlich waren Polizei/Rettungsdienst vor Ort. Für Absperrmaßnhamen war die Polizei mit 16 Streifenwagen im Einsatz

- es gibt keine verletzten Personen
- es entstand hoher Sachschaden
- die endgültige Brandursache steht noch nicht fest
- die Polizei wird die Ermittlungen aufnehmen
- B 55 zwischen Belecke und Warstein bleibt weiterhin gesperrt
- L735 zwischen Rüthen und Suttrop und die L776 zwischen Rüthen und Nuttlar sind wieder frei
- Entwarnung: Fenster und Türen können wieder geöffnet werden

Einsatzkräfte

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