Brand und Verletzte an der Landeserstaufnahmestelle in Suhl
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Brand und Verletzte an der Landeserstaufnahmestelle in Suhl
Am 19.08.2015 gegen 21:23 Uhr wurde die Feuerwehr Suhl zur Landeserstaufnahmestelle alarmiert. Dort solle in einem der Wohnblocks ein Brand ausgebrochen sein, so die Meldung von den anwesenden Polizeikräften. Diese waren auf Grund eines Gewaltausbruchs unter den Bewohnern bereits vor Ort.
Auf Grund der unübersichtlichen und gefährlichen Sicherheitslage konnten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst das Schadensobjekt nicht anfahren oder gar eingreifen. Alle nicht-polizeilichen Gefahrenabwehrkräfte wurden in ca. 500 Meter Entfernung in einem Bereitstellungsraum gesammelt.
Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich bei dem Feuer nur um einen Kleinbrand handelte. Dieser war bereits gelöscht worden, eine Gefahr ging von diesem nicht mehr aus. Die übrige Situation war jedoch weiter sehr unübersichtlich. Weiterhin konnte nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Feuer gelegt werden. Mehrere Zeugen berichteten von heftigen Gewaltausbrüchen und einigen am Boden liegenden Verletzten.
Zur Sicherheit der Einsatzkräfte wurden diese noch weiter zurück gezogen. Gleichzeitig wurde die medizinische Sonderlage „Massenanfall von Verletzten“ festgestellt. Daraufhin wurden die Sanitäts- und Betreuungszüge des Katastrophenschutzes der Stadt Suhl und die Landkreises Hildburghausen sowie drei Rettungswagen und Notärzte an die Einsatzstelle beordert. Auch die umliegenden Krankenhäuser wurden informiert.
Auf dem Parkplatz eines örtlichen Verlagshauses wurde ein Behandlungsplatz für 25 Verletzte aufgebaut. Dieser ist vergleichbar mit einem Feldlazarett. An diesem werden alle Verletzten zunächst gesammelt und behandelt, ehe ein Weitertransport in ein geeignetes Krankenhaus erfolgt. Auch Schwerverletzte können so noch am Schadensort adäquat versorgt werden. Hier waren 9 Notärzte und rund 90 Sanitätskräfte eingesetzt. Die Feuerwehr Suhl stand mit 42 Mann und 13 Fahrzeugen parat, um für den Brandschutz zu sorgen und die Gesamtschadenslage zu koordinieren.
Bis gegen 1:00 Uhr dauerte es, ehe sich die Situation soweit stabilisiert hatte, dass alle Verletzten evakuiert werden konnten. Schlussendlich wurden vor Ort 12 Personen einer rettungsdienstlichen Behandlung zugeführt. Bei allen rettungsdienstlich versorgten Verletzten handelte es sich um Bewohner der Landeserstaufnahmestelle. Sie trugen leichte bis mittlere, situationstypische Verletzungen davon und wurden in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert.
Die Zusammenarbeit zwischen Kräften der Gefahrenabwehr, der Polizei und dem Betreiber der Landeserstaufnahmeeinrichtung verlief reibungslos und sehr koordiniert.
Quelle:Feuerwehr Suhl
Auf Grund der unübersichtlichen und gefährlichen Sicherheitslage konnten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst das Schadensobjekt nicht anfahren oder gar eingreifen. Alle nicht-polizeilichen Gefahrenabwehrkräfte wurden in ca. 500 Meter Entfernung in einem Bereitstellungsraum gesammelt.
Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich bei dem Feuer nur um einen Kleinbrand handelte. Dieser war bereits gelöscht worden, eine Gefahr ging von diesem nicht mehr aus. Die übrige Situation war jedoch weiter sehr unübersichtlich. Weiterhin konnte nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Feuer gelegt werden. Mehrere Zeugen berichteten von heftigen Gewaltausbrüchen und einigen am Boden liegenden Verletzten.
Zur Sicherheit der Einsatzkräfte wurden diese noch weiter zurück gezogen. Gleichzeitig wurde die medizinische Sonderlage „Massenanfall von Verletzten“ festgestellt. Daraufhin wurden die Sanitäts- und Betreuungszüge des Katastrophenschutzes der Stadt Suhl und die Landkreises Hildburghausen sowie drei Rettungswagen und Notärzte an die Einsatzstelle beordert. Auch die umliegenden Krankenhäuser wurden informiert.
Auf dem Parkplatz eines örtlichen Verlagshauses wurde ein Behandlungsplatz für 25 Verletzte aufgebaut. Dieser ist vergleichbar mit einem Feldlazarett. An diesem werden alle Verletzten zunächst gesammelt und behandelt, ehe ein Weitertransport in ein geeignetes Krankenhaus erfolgt. Auch Schwerverletzte können so noch am Schadensort adäquat versorgt werden. Hier waren 9 Notärzte und rund 90 Sanitätskräfte eingesetzt. Die Feuerwehr Suhl stand mit 42 Mann und 13 Fahrzeugen parat, um für den Brandschutz zu sorgen und die Gesamtschadenslage zu koordinieren.
Bis gegen 1:00 Uhr dauerte es, ehe sich die Situation soweit stabilisiert hatte, dass alle Verletzten evakuiert werden konnten. Schlussendlich wurden vor Ort 12 Personen einer rettungsdienstlichen Behandlung zugeführt. Bei allen rettungsdienstlich versorgten Verletzten handelte es sich um Bewohner der Landeserstaufnahmestelle. Sie trugen leichte bis mittlere, situationstypische Verletzungen davon und wurden in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert.
Die Zusammenarbeit zwischen Kräften der Gefahrenabwehr, der Polizei und dem Betreiber der Landeserstaufnahmeeinrichtung verlief reibungslos und sehr koordiniert.
Quelle:Feuerwehr Suhl
Einsatzname: | Brand und Verletzte an der Landeserstaufnahmestelle in Suhl |
Einsatzart: | Brand(mittel) |
Einsatzort: | Suhl, Stadt |
Koordinaten: | |
Adresse: | Landeserstaufnahmestelle Suhl |
Datum: | 19.08.2015 |
Alarmierung: | 21:23 Uhr |
Alarmierungsart: | |
Dauer: | 6h |
Einsatzende: | Uhr |
Einsatzkräfte: | 0 |
Einsatzkräfte
Feuerwehren: | |
Ortswehren: |
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Feuerwehr- fahrzeuge: |
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Einsatz- fahrzeuge: |
Florian Suhl 2/11/1 ELW 1 - Suhl-Zentrum Florian Suhl 2/44/1 HLF 20/16 - Suhl-Zentrum Florian Suhl 2/19/1 MTW - Suhl-Zentrum Kater Suhl 1/19/2 MTW-2 - Suhl-Zentrum NEF - Rettungswache Suhl RTW - Rettungswache Suhl RTW - Rettungswache Suhl KTW - Rettungswache Suhl KTW - Rettungswache Suhl |
Einsatz- kräfte: |
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Einsatzplan Brand und Verletzte an der Landeserstaufnahmestelle in Suhl
Brand und Verletzte an der Landeserstaufnahmestelle in Suhl
Urheber: Feuerwehr Suhl
Quelle: http://www.feuerwehrsuhl.de/