Aus bisher ungeklärter Ursache kam es in den frühen Morgenstunden zu einem Brand auf einem Betriebsgelände in Pritzwalk Süd. Beim Eintreffen der Kräfte brannten zwei Transporter und diverse sonstige Materialien unter einer Überdachung des Betriebsgebäudes in voller Audehnung. Zwei Trupps unter Atemschutz begannen den Brand jeweils mittels C-Strahlrohr zu bekämpfen. Ein übergreifen auf das Gebäunde konnte hier allerdings nicht mehr verhindert werden. Daraufhin veranlasste die Einsazleitung die Alarmierung weiterer benachbarter Feuerwehren.

Der Brand wurde von mehreren Seiten, mittels Strahlrohren und Monitor im Außen- sowie später auch im Innenangriff bekämpft. Starke Rauchentwicklung, eingelagerte Materialien und die Hallenbauweise erschwerten die Löscharbeiten während des gesamten Einsatzes. Der TM 23/12 und die DLK der FF Perleberg führten Löscharbeiten von oben durch. Im späteren Verlauf mussten mittels Wärmebildkamera Glutnester gesucht und gezielt abgelöscht werden. Der Einsatzleiter alarmierte während des Einsatzes den Bereitschaftsdienst des Feuerwehrtechnischen Zentrums (FTZ) mit den Fahrzeugen Gerätewagen Atemschutz sowie Logistik. Das Umweltamt des Landkreises stellte kontaminiertes Löschwasser fest, welches später durch eine Spezialfirma abgepumpt werden musste.

Insgesamt waren etwa 90 Einsatzkräfte vor Ort. Nach Abschluss der Maßnahmen übernahm die Kriminalpolizei die Einsatzstelle zu Ermittlungzwecken.

Quelle: Feuerwehr Pritzwalk

Polizeibericht: Heute Morgen gegen 04.00 Uhr wurde der Brand einer Lagerhalle in der Heinrich-Gätke-Straße gemeldet. Hier hatten zunächst zwei Kleintransporter gebrannt, wobei das Feuer auf einen Carport und eine Lagerhalle übergriff. Diese Halle musste die Freiwillige Feuerwehr kontrolliert abbrennen lassen, ein Übergreifen der Flammen auf eine größere Halle konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Die Halle ist jedoch durch die Löscharbeiten und die Rauchentwicklung ebenfalls sehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Hallen wurden als Lager für Fahrzeuge und Geräte, als Werkstatt und Futtermittelverkauf genutzt. Personen wurden durch den Brand nicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird mit über eine Million Euro beziffert. Die Freiwillige Feuerwehr war mit acht Fahrzeugen im Einsatz. Die angrenzenden Bundesstraßen 107 und 103 waren bis etwa 10.00 Uhr in diesem Bereich gesperrt. Kriminaltechniker werden im Laufe des Tages den Brandort untersuchen. Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung.

Einsatzkräfte

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Einsatz- fahrzeuge:	Florian Prignitz 60/43/1 LF 20/16 - Pritzwalk Florian Prignitz 60/24/1 TLF 16/45 - Pritzwalk Florian Prignitz 60/11/1 ELW-1 - Pritzwalk Florian Prignitz 60/14/1 KdoW - Pritzwalk Florian Prignitz 60/36/1 TM 23/12 - Pritzwalk
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