Nachbetrachtung Sturmtief Niklas

Nachbetrachtung Sturmtief Niklas

kein Bild Sturmtief Niklas hinterlässt eine Spur der Verwüstung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Eine traurige Bilanz von einem der stärksten Stürme der vergangenen Jahre (Böen von bis zu 192 Stundenkilometern).

+++ Mindestens neun Menschen bei wetterbedingten Unfällen ums Leben gekommen +++

- In Sachsen-Anhalt (Groß Santersleben, Bördekreis) wurde ein Mann von einer umstürzenden Betonmauer erschlagen

- In Rheinland-Pfalz verunglückten zwei Menschen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, fiel der Baum bei Montabaur im Westerwald auf ein Dienstfahrzeug der Straßenmeisterei

- In Bayern wurden eine 39-jährige Frau bei Dietramszell im bayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen in ihrem Auto von zwei umstürzenden Bäumen erschlagen. Zudem verunglückte in Bayern ein Mann bei starkem Hagel auf der Autobahn 95

- Im baden-württembergischen Ostalbkreis starben zwei Männer auf einer schneebedeckten Straße

Auch in Österreich und der Schweiz gab es zwei Unwettertote.

+++ Tausende Haushalte ohne Elektrizität - oft noch bis in den Mittwoch. Bundesweit waren Polizisten und Feuerwehrleute im Dauereinsatz +++

Erste Bilanzen der Feuerwehren und Polizei einiger Landkreise (Stand 01.04.2015 12:00 Uhr):

Meißen/Radebeul - Im Landkreis kam es gestern Nachmittag und Abend zu über 30 sturmbedingten Einsätzen (z.B. Baum droht auf Kindergarten zu stürzen)

Dresden - Insgesamt 103 Einsätze ist die Feuerwehr Dresden wegen des Sturmtiefs Niklas gefahren

Hamburg - In Hamburg musste die Feuerwehr Stand Mittwochmorgen, 7 Uhr, insgesamt fast 800 Mal wegen des Sturms ausrücken

Rhein-Kreis Neus - bis Dienstagabend (31.03.), 23:30 Uhr, mussten die Einsatzkräfte rund 100 Einsätze bewältigen, bei denen es glücklicherweise keine Verletzten gab.

Rostock - Das Sturmtief hat der Polizei im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock zahlreiche Einsätze beschert. Ab den Nachmittagsstunden steigerten sich die eingehenden Meldungen. Zwischen 15:00 Uhr und 22:00 Uhr gingen knapp 200 Meldungen ein, die sturmbedingte Gefahrenstellen aufzeigten

Neubrandenburg - Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg hat es viele Notrufe gegeben. In der Zeit von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr kam es zu mehreren Verkehrsunfällen, Bäume wurden entwurzelt oder brachen um.

Delmenhorst - Im gesamten Landkreis kam es gestern Nachmittag zu sturmbedingten Einsätzen der Polizei und der Feuerwehren (Lkw-Gespann von einer Windböe erfasst)

Ludwigsburg - Beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ludwigsburg wurden am Dienstag bis 20:00 Uhr insgesamt 182 witterungsbedingte Einsätze in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg verzeichnet.

Euskirchen - Der Kreis Euskirchen blieb auch in der vergangenen Nacht überwiegend verschont. Es kam zu sechs Einsätzen der Polizei wobei es meist um abgeknickte Äste oder umgefallene Bäume ging.

Münster - Am 31.03.2015 zwischen 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr kam es im Stadtbereich Münster sowie auf den Autobahnen zu einem erhöhten Einsatzaufkommen der Polizei. Im Stadtbereich Münster wurden in dieser Zeit 27 witterungsbedingte Einsätze verzeichnet, darunter drei Verkehrsunfälle mit Sachschaden.

Castrop-Rauxel – Rund 15 Einsätze für die Freuwillge Feuerwehr Castrop-Rauxel

Kassel - Am Dienstagabend, gegen 20:48 h, verunfallte ein Straßenbahn der Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG), Linie 4, auf der Strecke zwischen Hessisch Lichtenau-Fürstenhagen und Helsa-Eschenstruth. Die Bahn fuhr gegen Teile eines Baumes, der durch den Sturm offenbar kurz zuvor auf die Gleise gestürzt war.

Ennepetal - Am Dienstag den 31.03.2015 hatte die Feuerwehr Ennepetal umfangreiche Sturmeinsätze.

Segeberg - Orkantief "Niklas" ist am Dienstag auch über den Kreis Segeberg gezogen und sorgte für zahlreiche Einsätze für die Freiwilligen Feuerwehren des Kreises Segeberg. Vom frühen Nachmittag bis 20.45 Uhr registrierte die Integrierte Leitstelle Holstein 184 wetterbedingte Einsätze im Kreisgebiet, dabei wurden keine Personen verletzt.

Ratingen - Im gesamten Tagesverlauf kam es zu elf unwetterbedingten Alarmierungen. An acht Einsatzstellen mussten umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste gesichert bzw. beseitigt werden

Erkrath - Aufgrund des Orkantiefs "Niklas" musste heute in der Zeit von 10:28 Uhr bis ca. 17 Uhr die Feuerwehr Erkrath zu insgesamt 13 sturmbedingten Einsätzen ausrücken

Lübeck - Mit kräftigen Böen hat Organtief "Niklas"am frühen Nachmittag auch den Norden und die Hansestadt Lübeck erreicht. Um 20 Uhr waren von 35 Einsatz-Meldungen 30 bereits abgearbeitet und fünf noch am laufen

Arnsberg - Nachdem mehrere Einheiten der Arnsberger Feuerwehr während des Vormittags des 31. März bereits zu insgesamt neun Einsätzen ausrücken mussten, die ihnen das Sturmtief "Niklas" beschert hatte, summierte sich diese Zahl im Verlauf des Tages auf insgesamt 30

Oberhausen - 187 Einsätze hielten die Polizei Oberhausen in den vergangenen 12 Stunden auf Trab. Zwischen 7 und 19 Uhr waren alle Streifenwagen im Dauereinsatz. 56 Einsätze gingen auf das Konto von Sturmtief "Niklas"

Peine - Innerhalb von nur einer dreiviertel Stunde gingen bei der Polizei in Peine 15 Meldung ein, die sturmbedingte Gefahrenstellen aufzeigten

Bonn - Von Rheinbach bis Eudenbach, von Bad Honnef bis zur Bonner Nordbrücke wurden insgesamt über 60 wetterbedingte Einsätze gemeldet

Minden - Im Zeitraum von 07:00 Uhr bis 19:00 Uhr wurden bei der Polizei über Notruf insgesamt 80 witterungsbedingte Einsatzanlässe angezeigt

Herdecke - Die Freiwillige Feuerwehr Herdecke rückte in der Zeit zwischen 7:30 Uhr und 18:30 Uhr zu insgesamt elf Sturmeinsätzen und einem Brandeinsatz aus

Borken - Aufgrund der Sturmböen wurden durch die Polizei im Kreis Borken zwischen 15:00 Uhr und 19:30 Uhr weitere 22 Einsätze bearbeitet (überwiegend umgestürzte Bäume und Masten)

Gelsenkirchen - Das Sturmtief Niklas hat auch die Polizei/Feuerwehr Gelsenkirchen beschäftigt. Am gestrigen Tag fielen 41 witterungsbedingte Einsätze für die Polizei/Feuerwehr an

Stade - Aufgrund des Orkans musste die Polizei und Feuerwehr im Landkreis Stade am Dienstag, dem 31.03.2015, zu über 30 unwetterbedingten Einsätzen ausrücken

Wismar - Die Mitarbeiter der Polizeiinspektion Wismar wurden am Dienstagabend zu zahlreichen Einsätzen im Zusammenhang mit dem Orkantief "Niklas" gerufen. Insgesamt zählte die Polizei 14 Bäume die auf die Straßen im Gebiet des Landkreises Nordwestmecklenburg gefallen waren.

Heilbronn - Das Sturmtief "Niklas" zog am Dienstag eine Vielzahl von Einsätzen nach sich. Allein in im Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Heilbronn mussten am Nachmittag in drei Stunden rund 200 Notrufe von Feuerwehr und Polizei abgearbeitet werden

Essen - Die Feuerwehr Essen wurde insgesamt zu 163 witterungsbedingten Einsätzen am gestrigen Tag alarmiert

Sprockhövel - Die Freiwillige Feuerwehr Sprockhövel wurde über den Tag verteilt zu insgesamt neun Einsätzen gerufen, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilten.

Wuppertal - Seit 06:00 Uhr morgens mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei in Wuppertal, Remscheid und Solingen zu bislang 55 wetterbedingten Einsätzen (W=22, SG=17, RS=16)

Calw/Enzkreis/Karlsruhe - Im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe waren unwetterbedingte Vorkommnisse zu verzeichnen. Am stärksten betroffen war Straubenhardt im Enzkreis

Emden - Bis zum Abend verzeichnete die Feuerwehr Emden rund 30 Einsätze

Rhein-Erft-Kreis - Im Rhein-Erft-Kreis verzeichnete die Rettungsleitstelle, in der Zeit von Dienstagmorgen (31. März, 05:00 Uhr) bis Mittwochmorgen 10:00 Uhr, insgesamt 73 sturmbedingte Einsätze

Rotenburg - In der Einsatzleitstelle gingen 95 Notrufe ein




Person in Notlage
Einsatzname: Nachbetrachtung Sturmtief Niklas
Einsatzart: Person in Notlage
Einsatzort: Radebeul, Stadt
Koordinaten:
Adresse: Deutschland
Datum: 01.04.2015
Alarmierung: 00:01 Uhr
Alarmierungsart:
Dauer: 12h
Einsatzende: Uhr
Einsatzkräfte: 0

Einsatzkräfte

Ortswehren:
Einsatz-
fahrzeuge:

Einsatzplan Nachbetrachtung Sturmtief Niklas


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Nachbetrachtung Sturmtief Niklas - Radebeul - 01.04.2015 - Bild #1

Von Bäumen getroffener Lastzug
Urheber: Polizeipräsidium Konstanz
Quelle: Polizeipräsidium Konstanz

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