3.9.2015, 11:37:13 (rh) Ein durch einen technischen Defekt aufgetretener Chlorgasaustritt im Silobad-Höchst rief heute Morgen um 07:03 Uhr die Feuerwehr auf den Plan. Ein Bediensteter der Bäderbetriebe bemerkte kurz vor der Öffnung des Freibades die Chlorgasfreisetzung und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Danach schloss er die Flaschenventile der an der Wasseraufbereitungsanlage angeschlossenen Chlorgasflaschen und wartete außerhalb vom Gefahrenbereich auf das Eintreffen der Feuerwehr. Diese rückte mit insgesamt 11 Fahrzeugen und 36 Einsatzkräften an, sperrte den Bereich um den betroffenen Technikraum weiträumig ab und setzte einen Trupp mit Atemschutz sowie spezieller Schutzkleidung zur Erkundung der Ursache sowie Messung der Schadstoffkonzentration ein. Die in dem Technikraum freigesetzten Chlorgasdämpfe konnten durch die Inbetriebnahme einer dort installierten Sprühwasseranlage fast vollständig aus der Raumluft ausgewaschen werden, so dass für die Menschen in der Umgebung und für die Umwelt zu keiner Zeit eine Gefahr bestand. Nach der Durchführung von Belüftungsmaßnahmen und einem durch Raumluftmessungen erbrachten Nachweis, dass kein Chlorgas mehr in der Umluft vorhanden ist, konnte die Einsatzstelle dem Betreiber übergeben und der Badebetrieb im Silobad wieder aufgenommen werden. Durch das umsichtige Handeln des Mitarbeiters der Bäderbetriebe konnte ein größerer Schaden vermieden werden. Über die Höhe des entstanden Sachschadens können keine Angaben gemacht werden.

Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main

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